Die Jugendlichen aus meinen Projekt, die dieses Jahr die siebenstufige Primeria abschließen werden, machten mit der Schule zusammen eine viertägige Abschlussfahrt nach Embalse in Cordoba. Insgesamt umfasste die Gruppe neun Betreuer und 42 Kinder. Wir waren in einen rießigen Komplex, der sieben Hotels, ein Museum, zwei große Schwimmbecken und einen Aussichtsturm umfasst und in einen riesigen grünen Park lag, untergebracht. Dieser staatliche Komplex wurde in den 50ern Jahre mit der Unterstützung von Evita Peron errichtet. Die Kinder mussten somit nicht für die anfallenden Kosten aufkommen.
Das Betreuerteam:
Die Kids:
Wir fuhren zehn Stunden mit dem Bus von Che Pibe nach Embalse. Dabei passierten wir die scheinbar unendliche Pampa, die durch vereinzelte, kleine, verschlafene Dörfchen zersprenkelt wird. Der Kontrast zu Buenos Aires ist unglaublich.
Landschaften der Region von Cordoba:
Der Ferienkomplex war direkt an einen großen Stausee gelegen, was uns ein unglaublich schönes Panorama bescherte: Ein still daher liegender See, dahinter durch den Nebel milchig verschwommene grüne Berge.
Aussichten von unseren Hotelgelaende:
Wir unternahmen zwei Exkursionen zu nahe liegenden Flüssen. Einer von diesen war ein wunderschön gelegener Gebirgsbach, der viele kleine Stromschnellen aufwies.
Außerdem besuchten wir das einzige Che Guevara Museum in Alta Gracia. Es war im Haus, in dem Che Guevara 12 Jahre lang lebte, untergebracht. Irgendwie war es doch ein bizarres Gefühl in dem Haus zu sein, das Che bewohnt hatte, aber auch an derselben Stelle zu stehen, an der Fidel Castro Anfang 2006 stand. Im Zuge eines Treffens aller Mittel- und Südamerikanischen Länder in Buenos Aires, besuchte Fidel das Museum, um es offiziell einzuweihen.
Das Motorrad, mit dem Che seine Reise durch Südamerika gemacht hat, wie es im Film diario de un motocicleta dargestellt ist:
Am Ende besuchten wir noch die Stadt Embalse und eine kleine Alfajone Fabrik. Alfajones sind Süßigkeiten: Zwei Biskuitscheibchen, die mit Schokolade oder Puderzucker überzogen sind und zwischen denen Dulce De Leche (Karamellartige Paste) oder Marmelade liegt.
Ansonsten konnten wir die übrige Zeit an den wunderschönen See verbringen, der ja direkt neben unseren Hotel lag.
Durch diesen Urlaub konnte ich die andere Seite von Argentinien kennen lernen: Das weite, unendliche Land. Durch diese wunderschönen Erfahrungen kann ich sagen, dass ich sehr gerne mehr davon sehen möchte.
Mein Lieblingsbild: